Freiwasserschwimmen im kalten Wasser: Die besten Tipps & Tricks

Der Herbst kommt mit großen Schritten. Die Temperaturkurve der Gewässer geht nun stetig nach unten. Die Wassertemperatur der meisten Seen befindet sich längst nicht mehr im Wohlfühlbereich. Wer die Freiwassersaison verlängern möchte, sollte einige wichtige Fakten kennen. Also: wie absolviert man Freiwassertraining im kalten Wasser ohne Risiko? Wir zeigen euch in diesem Beitrag worauf ihr bei kalten Wassertemperaturen unbedingt achten solltet.

SICHERHEIT BEIM FREIWASSER-TRAINING

Safety first: Am besten nicht allein und vor allem langsam starten!
Um sicherzugehen wie dein Körper im, aber auch nach dem Wasser reagiert, solltest du Dich gerade nicht ins kalte Wasser stürzen und gleich Vollgas geben, um warm zu werden. Ein Kaltstart setzt Körper unter Schock. Also: gehe langsam ins Wasser und starte die erste Minute mit langsamen Schwimmbewegungen, steigere dann die Dynamik.

Unterkühlung am Herzen ist lebensgefährlich.

Gehst Du ins (eis-)kalte Wasser, ist es keine Seltenheit, wenn allein deswegen der Puls auch ohne Betätigung schnell über 120 geht. Am Anfang kommt es in der Regel zu einem Atemreflex, der einem die Luft zusammen schnürt und die Atmung deutlich erschwert. Deswegen ist das Aus und Einatmen zunächst gewöhnungsbedürftig. Rückkrauleinlagen sind gerade zu Beginn zu empfehlen.

Wichtig: Kopf warm halten
Zusätzlich zum Neoprenanzug sind Neoprenhaube und ergänzend eine Badekappe (unter die Neoprenhaube) zu empfehlen. Auch größere Schwimmbrillen (z.B. Maskenbrillen) bedecken großflächig die Stirn und das Gesicht. Weitere Neoprenaccessoire, wie Neoprenhandschuhe und Neoprensocken schützen die freiligenden Extremitäten vor Kälte. Es dauert ca. 5-10 Minuten bis sich der Wasserfilm zwischen Körper und Neoprenmaterial erwärmt hat - dann wird es angenehm.


Auch interessant


UND LOS GEHT´S

Hat man diese Sicherheitsvorkehrungen beherzigt und ist einmal in Fahrt, dann sind auch 2000m kein Problem mehr. Bei 3° nerven dann nur noch Eisschollen, die ins Gesicht treiben. Auch auf den Neo kann man nach ein paar Wochen Training verzichten. Statt der Neoprenhaube kann man auch eine normale Badekappe nehmen, zum Beispiel mit 2 Tempotaschentücher als "Dämmung" auf der Stirn unter der Badekappe.

Nach dem Schwimmen sollte man sich schnell umziehen, auch wenn es einem zunächst außerhalb des Wassers im Neoprenanzug "warm" erscheint. Ein lauwarmer Tee sollte als Getränk bereit stehen, um den Körper langsam wieder auf normale Temperatur zu bringen.

Weniger ist mehr, eisschwimmen ist gefährlich...

Alles für's Freiwasser!

Thermo-Neos - Accessoires - Schwimmbojen

SchwimmenTraining

Kommentar hinterlassen

Alle Kommentare werden von einem Moderator vor der Veröffentlichung überprüft