Hamburg Wasser Triathlon 2022, Tag 1: Sprint-Triathlon Age Grouper + Elite Rennen Damen/Herren

„Der Sport ist zurück, die Zuschauer sind zurück, die Stimmung war großartig.“, schwärmt Oliver Schiek, Geschäftsführer der IRONMAN Germany GmbH. Beim größten Jedermann-Triathlon weltweit gingen am Samstag und Sonntag wieder über 5.000 Athletinnen und Athleten über die Sprint- und olympische Distanz an den Start. Dazu die Triathlon World Series mit den Elite-Rennen Damen, Herren und Mixed Relay.

Samtag, 09.07. - Wettkampftag 1

Am Samstagmorgen um 6:30 Uhr fiel auf dem Hamburger Jungfernstieg der erste Startschuss für die Sprintdistanz des HAMBURG WASSER World Triathlons: 500m Schwimmen in der Binnenalster 20km Radfahren entlang der Elbe und 5km Laufen am westlichen Alsterufer entlang ins Ziel auf dem Hamburger Rathausmarkt.

Knapp 2.000 Altersklassen-Athletinnen und Athleten nahmen am ersten Wettkampftag die Sprintdistanz als Einzelstarter in Angriff, dazu kamen noch einmal 150 Staffeln. „Nach herausfordernden zwei Jahren freuen wir uns, dass wir unsere Athletinnen und Athleten endlich wieder unter normalen Bedingungen im Heimathafen des Triathlons begrüßen dürfen. Das gesamte Team hat in den letzten Monaten viel Herzblut und Arbeit investiert, um unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein unvergessliches Rennen zur zwanzigsten Jubiläumsausgabe zu bieten", sagte Christin Ellefsen, Renndirektorin des HAMBURG WASSER World Triathlon.

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Elite Rennen Damen / Herren - World Triathlon Series Hamburg

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„Großen Sport“ lieferte das vierte Rennen der World Triathlon Championship Series in diesem Jahr definitiv. Um 13:35 Uhr erfolgte der Start des Elite-Frauen-Rennens auf dem Hamburger Jungfernstieg. Der 750m lange Schwimmkurs führte in einer Runde durch die Binnenalster, auf dem sich keine Athletin absetzen konnte, so dass einen große Gruppe gemeinsam auf die Radstrecke ging. Der schnelle und flache Radkurs, der in sechs Runden über Jungfernstieg, Neuer Jungerfernstieg und Rathausmarkt führt, gilt als anspruchsvoll und sehr technisch mit vielen Kurven und Wendepunkten. Flora Duffy (BER), die amtierende Olympiasiegerin, übernahm auf der ersten Radrunde direkt die Führung und schnell konnte sich eine Gruppe von 15 Athletinnen, darunter die vier Deutschen Athletinnen Laura Lindemann, Lisa Tertsch, Anabel Knoll und Lena Meißner vom Rest des Feldes absetzen.

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Die Entscheidung fiel auf dem fünf Kilometer langen Laufkurs. Auch hier drückte Flora Duffy aufs Tempo, und ging nach einer 15-sekündigen Zeitstrafe als Zweite hinter Beth Potter (GBR), der aktuell Zweitplatzierten der World Triathlon Championship Series, auf die zweite Runde. Stück für Stück saugte sie sich an Beth Potter heran und konnte die Britin knappe 500m vor dem Ziel überholen und nach 58,37 als Siegerin die Ziellinie auf dem blauen Teppich vor dem Hamburger Rathaus überqueren. Als Drittplatzierte lief die Darmstädterin Lisa Tertsch mit einem stahlenden Lächeln über die Ziellinie und feierte nach einem beherzten Rennen den größten Erfolg ihrer Karriere. „Vor dem Rennen habe ich gesagt, dass ich endlich mal meine gute Laufform zeigen muss“, sagte die Darmstädterin nach dem Rennen. „Ich freue mich sehr, dass ich diese heute zeigen konnte. Außerdem habe ich im Winter viel an meinem Schwimmen gearbeitete und heute haben endlich alle Puzzelteile zusammengepasst.“

Das Rennen der Männer startete um 15:35 Uhr und bot den vielen Tausend Zuschauerinnen und Zuschauern entlang der Strecken ein Rennen voller Führungswechsel und Ausreißversuche, doch weder beim Schwimmen noch beim Radfahren konnte sich einer der Athleten absetzen.

Nach dem Radfahren erreichte eine dreißigköpfige Gruppe die Wechselzone auf dem Hamburger Rathausmarkt, es folgte somit ein Ausscheidungsrennen beim Laufen. Nach der ersten Runde konnte sich ein Dreierteam mit dem Bronzemedaillen Gewinner der Olympischen Spiele von Tokio Haydn Wilde (NZL), Matthew Hauser (RSA) und Leo Bergere (FRA), dem Führenden der World Triathlon Championship Series, absetzen. Wilde hielt das Tempo hoch und holte am Ende den Sieg in 53:10 Minuten vor dem Australier Matthew Hauser (+ 3 sec) und dem Marokkaner Jawad Abdelmoula (+ 17 sec).

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Bester Deutscher wurde Lasse Lührs mit einem guten zehnten Platz und zeigte sich nach dem Rennen durchaus zufrieden: „Ich hatte nicht so einen Sahnetag wie vor vier Wochen in Leeds“, sagte Lührs nach dem Zieleinlauf vor vollen Tribünen auf dem Rathausmarkt und fügte an. „Ich musste kämpfen, es lief sehr zäh. Aber ich bin froh, dass ich gekämpft habe und mich dafür mit einer Top-Ten-Platzierung belohnt habe. Morgen findet die Mixed Relay statt und dort wollen wir den Sieg von Leeds wiederholen.“


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