1. Die richtige Größe
Wichtig zunächst ist es, die richtige Größe herauszufinden. Neoprenhersteller arbeiten zumeist mit dem S/M/L/XL - Prinzip, wobei es hierbei kein einheitliches Größenschema gibt. Jeder Hersteller hat dafür seine eigenen Größentabellen, wobei zusätzliche Zwischengrößen (z.B. SL oder MT) existieren, um eine optimale Passform auch außerhalb der "Standardgrößen" gewährleisten zu können. Diese Zwischengrößen sind aber auch nicht bei jedem Hersteller gleichermaßen vertreten oder fallen in eine einheitliche Bezeichnung. Daher wichtig: Neoprengrößen zwischen verschiedenen Marken nicht miteinander vergleichen, sondern immer nur die herstellerbezogene Größentabelle nutzen.
Auf das Gewicht kommt es an, weniger auf die Körpergröße.
Diese Größentabellen geben die benötigte Neoprengröße in Abhängigkeit von Gewicht und Körpergröße an. Für alle Größeneinteilungen gibt es dann Gewichts- und Längenkorridore. Entscheidend ist hier aber nicht die angegebene Länge, sondern das Volumen, da der Neo kein starres Textil ist, sondern aus – in alle Richtungen dehnbares – Neopren besteht. Daher verzeiht ein Anzug also auch das eine oder andere Kilo, wenn das Wettkampfgewicht im Frühjahr noch nicht ganz stimmt. Entsprechend der jeweiligen Größen-/Gewichtstabelle kann man also eine sehr zuverlässige Größenbestimmung vornehmen.