Patrick Lange krönte seine herausragende Aufholjagd bei der IRONMAN WM Nizza mit dem zweiten Platz. Den abschließenden Marathon absolvierte er dabei in 2:32:41 Stunden und war damit der mit Abstand schnellste Athlet im Profifeld. Hier sind seine Eindrücke des Tages.
Ich kann sagen: das war der härteste Ironman meines Lebens!
Der Tag ging bereits anders los, als ich es mir erwünscht hätte- leider habe ich beim Schwimmen die erste Gruppe verpasst und musste mich dadurch auf dem Rad bereits von den führenden Radfahrern separiert sehen.
Glücklicherweise befand ich mich in einer Gruppe starker Radfahrer, sodass ich viel Motivation daraus ziehen konnte, mich mit ihnen nach vorne zu arbeiten und das konstante Aufholen auf der Rad- und Laufstrecke haben mich sehr motiviert.
Ich wusste, dass ich am zweiten Anstieg auf dem Rad nochmals attackieren möchte und dieses Ziel konnte ich gut umsetzen. Dadurch wurde die Gruppe zum mich herum weniger homogen und ich konnte als Erster in die Abfahrt gehen und meine guten Streckenkenntnisse nutzen.
Beim Wechsel zum Laufen wurde mir schnell klar, dass das ein langer und harter Lauf für mich werden wird. Step by step konnte ich mich von Platz 7 auf 3 nach vorne arbeiten und schließlich gelang es mir noch, den bis dahin Zweitplatzierten Magnus Ditlev einzuholen.
Nun bin ich sehr glücklich darüber, dass ich die Medaillensammlung (Platz 1, 2 & 3) für die Weltmeisterschaft komplett habe. (Anmerkung der Redaktion: 2016 wurde Patrick Lange Dritter, 2017 und 2018 gewann er den WM-Titel)
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